Ernährung bei Zöliakie
Unter einer Zöliakie versteht man eine chronische Dünndarmentzündung. Der Auslöser ist die Unverträglichkeit gegen das in verschiedenen Getreidesorten enthaltene Klebereiweiss Gluten. Das Gluten schädigt dabei die Schleimhaut des Dünndarms und die Darmzotten (fingerartige Ausstülpungen) flachen ab. Die Oberfläche des Dünndarms ist dadurch viel kleiner als bei einem gesunden Darm und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt. Bis heute ist die einzige Therapie eine konsequente, lebenslange glutenfreie Ernährung.
Symptome einer Zöliakie
- Durchfall, weicher Stuhlgang
- Blähungen, Bauchschmerzen
- ungewollter Gewichtsverlust
- Reduzierte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit
- Mangelerscheinungen (z.B. Eisenmangel)
Wann ist eine Ernährungsberatung empfohlen?
- bei Diagnosestellung
- bei der Jahreskontrolle, wenn positive Antikörper oder Beschwerden vorliegen
- bei Kindern: bei Einritt in den Kindergarten oder in die Schule und vor der Pubertät (Wachstumsschub)
- vor einer geplanten Schwangerschaft oder in der Schwangerschaft
- bei zusätzlichen Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus, Übergewicht, Verstopfung
Wie kann eine Ernährungsberatung helfen?
Mit der Diagnosestellung tauchen viele Fragen auf, die Sie mit unseren spezialisierten Ernährungsberaterinnen thematisieren können: Welche Lebensmittel sind glutenfrei und somit geeignet? Was muss ich beim Kochen speziell beachten? Welche glutenfreien Spezialprodukte gibt es und wo erhalte ich diese? Wie organisiere ich meine Verpflegung ausser Haus, im Restaurant und in den Ferien? Gerne begleiten und unterstützen wir Sie in Ihrem glutenfreien Alltag.
Wir sind von den Krankenkassen anerkannt. Mit einer ärztlichen Verordnung werden die Kosten von der Grundversicherung übernommen. Weitere Informationen über unsere Preise finden Sie hier: Angebot und Preise
Weitere Informationen erhalten Sie hier: Fachgruppe Zöliakie