Man­gel­er­nährung und spe­zi­fische Nährstoffdefizite 

Die Man­gel­er­nährung be­schreibt einen re­du­zierten Er­näh­rungszu­stand. Dabei ist nicht de­fi­niert, ob diese durch un­zu­rei­chende (quan­ti­tative) oder un­aus­ge­wogene (qua­li­tative) Nah­rungs­aufnahme zu­stande kommt. 

Was sind die Sym­ptome einer Mangelernährung? 

Er­kennbar machen sich eine Man­gel­er­nährung oder ein Nähr­stoff­de­fizit zu­nächst durch un­spe­zi­fische Sym­ptome wie: 

  • Mü­digkeit
  • Schwäche 
  • An­triebslo­sigkeit 
  • Ap­pe­tit­lo­sigkeit 
  • ge­schwächtes Im­mun­system 
  • unge­wollter Ge­wichts­verlust 

Was sind die Ur­sachen von Man­gel­er­nährung und Nährstoffdefiziten? 

  • Kau- und Schluck­be­schwerden 
  • Schlecht an­ge­passte Zahn­pro­thesen 
  • Ein­seitige, un­aus­ge­wogene Er­nährung 
  • Ver­dau­ungs­stö­rungen (Schleim­haut­ent­zün­dungen der Ver­dau­ungs­organe, z.B. Morbus Crohn)
  • Ne­ben­wir­kungen von bestimmten Me­di­ka­menten (Ap­pe­tit­lo­sigkeit, Übelkeit) 
  • Selb­st­ver­nach­läs­sigung 
  • nach­las­sender Ap­petit im Alter 
  • er­höhter Bedarf auf­grund einer Er­krankung (z.B. Krebs­er­krankung) 

Wer ist oft von Man­gel­er­nährung und Nähr­stoff­de­fi­ziten betroffen? 

Da Man­gel­er­nährung und Nähr­stoff­de­fizite ein sehr breites Spektrum ab­decken, könnten auch die Be­trof­fenen nicht un­ter­schied­licher sein. Mög­liche Be­troffene:

  • Ein 16-jäh­riges Mädchen in der Pu­bertät: Nicht selten kommt es auf­grund von starker Re­gel­blutung bei Frauen zu spe­zi­fi­schen Nähr­stoff­de­fi­ziten wie bei­spiels­weise Ei­sen­mangel. 
  • Ein 79-jäh­riger Mann, al­lein­stehend: Oft ist die Mo­ti­vation eine aus­ge­wogene Mahlzeit für sich selbst zu kochen kleiner als in einer Part­ner­schaft. Hinzu kommen klas­sische Sym­ptome des Älterwerdens wie re­du­zierter Ap­petit, ein­ge­schränkte Mo­bi­lität, evtl. eine schlecht sit­zende Zahn­pro­these und oftmals feh­lende Kochkennt­nisse. All diese Fak­toren be­gün­stigen eine Man­gel­er­nährung. 
  • Per­sonen, die sich aus öko­lo­gi­schen, ge­sund­heit­lichen oder idea­li­sti­schen Gründen für eine ve­ge­ta­rische oder vegane Er­nährung ent­schieden haben: Wer sich nicht ver­tiefter mit der neuen Er­näh­rungsform aus­ein­an­der­setzt oder ge­nerell ein­seitig isst, läuft Gefahr einen Nähr­stoff­mangel auf­zu­weisen. (Klas­sische The­matik bei ve­ganer Er­nährung: Vitamin B12.) 
  • Wer längere Zeit mit Kau- und Schluck­be­schwerden zu kämpfen hat und bei­spiels­weise aus Angst vor Schmerzen oder un­an­ge­nehmen Druck­ge­fühlen be­stimmte Le­bens­mittel meidet – hier be­steht die Gefahr für eine Man­gel­er­nährung wie auch für ein De­fizit an Nähr­stoffen. 

Wie kann eine Er­näh­rungs­be­ratung helfen? 

Wie oben be­schrieben gibt es nicht den Be­troffenen. Das Team des Er­näh­rungs­zen­trums ist so breit auf­ge­stellt, dass wir Ihnen in jedem Fall wei­ter­helfen und in­di­vi­duelle Lö­sungen finden können. 
In einem Erst­ge­spräch wird ge­klärt: Was sind die Ur­sachen Ihrer Man­gel­er­nährung? Wie sehen die ak­tu­ellen Ess­ge­wohn­heiten aus? In­wiefern wirken sich die Wohn­si­tuation oder so­ziale Aspekte auf die Er­nährung aus? Was sind Ihre Be­dürf­nisse? 
Durch

  • An­passung der Lebensmittelauswahl
  • ver­schiedene Zu­be­rei­tungs­arten der Speisen
  • ge­stei­gerte Anzahl Mahl­zeiten 
  • Op­ti­mierung Ihrer Es­sen­s­um­gebung

hat die Er­näh­rungs­the­rapie ver­schiedene Mög­lich­keiten, der Man­gel­er­nährung ent­ge­gen­zu­wirken und Nähr­stoff­de­fi­ziten vor­zu­beugen. 
Das Ziel ist die Ver­bes­serung Ihres Er­näh­rungs­zu­standes, wobei nebst den in­di­vi­du­ellen Ur­sachen der Man­gel­er­nährung immer Ihre per­sön­lichen Be­dürf­nisse im Zentrum stehen. Schritt für Schritt be­gleiten wir Sie in den Fol­ge­be­ra­tungen bei der Um­setzung im Alltag. 

Wir sind von den Kran­ken­kassen an­er­kannt. Mit einer ärzt­lichen Ver­ordnung werden die Kosten von der Grund­ver­si­cherung über­nommen. Weitere In­for­ma­tionen über unsere Preise finden Sie hier: An­gebot und Preise 

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