Er­nährung bei Po­ly­cy­sti­schem Ova­ri­al­syndrom (PCOS)

Das PCOS stellt die häu­figste hor­mo­nelle Er­krankung bei Frauen im ge­bär­fä­higen Alter dar. Je nach Quelle sind 6 bis 21 Prozent betroffen.

Was sind die Sym­ptome von PCOS? 

  • Zy­klus­stö­rungen
  • Er­höhung der männ­lichen Ge­schlechts­hormone im Blut (Hy­per­an­dro­genämie) und deren Folgen
  • Form­ver­än­derung der Ei­er­stöcke (po­ly­zy­stische Ovarmorphologie)
  • Über­ge­wicht bzw. Adi­po­sitas (bis zu 88 Prozent der Betroffenen)
  • In­su­lin­re­si­stenz
  • Ver­min­derte Fruchtbarkeit

Was sind die Ur­sachen von PCOS?

Es handelt sich um ein kom­plexes Krank­heitsbild, dessen Ur­sachen noch nicht voll­ständig ge­klärt sind. Leider fehlen zurzeit ein­heit­liche Stan­dards in der Dia­gnostik und Therapie.

Warum ist die Er­näh­rungs­be­ratung bei PCOS wichtig?

Bis zu 88 Prozent der be­trof­fenen Frauen weisen Über­ge­wicht oder Adi­po­sitas auf. Dies hat einen ne­ga­tiven Ein­fluss auf den Hy­per­an­dro­ge­nismus sowie die In­su­lin­re­si­stenz, – ins­be­sondere das über­mässige Bauchfett. Oft werden da­gegen Me­di­ka­mente (z. B. An­ti­dia­betika) ein­ge­setzt.  Dennoch liegt ein wich­tiger The­ra­pie­schwer­punkt auf einer Er­näh­rungs- und Be­we­gungs­um­stellung mit lang­fri­stiger Ver­hal­tens­ver­än­derung und ent­spre­chender Ge­wichts­re­duktion. Be­reits eine dau­er­hafte Ver­min­derung des Kör­per­ge­wichts um 5 Prozent be­wirkt Vor­teile, was den Stoff­wechsel, die In­su­lin­re­si­stenz, die Psyche und nicht zu­letzt die Frucht­barkeit be­trifft. Aus­serdem zeigen neuere Hin­weise, dass auch das Mi­krobiom oder ver­min­derte Kon­zen­tra­tionen von ge­wissen Mi­ne­ral­stoffen im Blut (Ma­gnesium, Zink, Selen und Chrom) einen Zu­sam­menhang mit dem Krank­heitsbild haben könnten.

Wie kann eine Er­näh­rungs­be­ratung helfen? 

In der Er­näh­rungs­be­ratung er­ar­beiten wir zu­sammen kon­krete Ver­hal­tens­ver­än­de­rungen ent­spre­chend Ihrer ak­tu­ellen Le­bens­si­tuation und Ge­wohn­heiten. Diese er­proben Sie im Alltag und wir ad­ju­stieren sie laufend bei fol­genden Ter­minen. Schritt für Schritt ge­lingt Ihnen so eine um­fas­sende und dau­erhaft um­setzbare Er­näh­rungs- und Be­we­gungs­um­stellung. Dies führt in Folge zu einer Ge­wichts­re­duktion und Op­ti­mierung der PCOS-Symptome.

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